Filmproduktion an der OVGU

Wenn es um die Videoproduktion geht finden Sie im Medienzentrum (MZ) der Otto-von-Guericke-Universität kompetente Ansprechpartner/-innen für die Umsetzung Ihres Produktes oder erhalten qualifizierte Beratung zu Videoproduktionen.

Inhalt

 

Bewegtbild als Teil der Wissenschafts- und Hochschulkommunikation

Das Medium Film ist heute fester Bestandteil moderner Kommunikation. Digitale Produktions- und Verbreitungstechnologien machen audiovisuelle Inhalte zu einem wirkungsvollen Instrument – ob für Forschung, Lehre oder Öffentlichkeitsarbeit. Filme vermitteln Inhalte unmittelbar, schaffen Emotionen und bleiben im Gedächtnis.

 

Warum Film?

  • Effizient und verständlich - Bewegtbild verbindet Bild, Ton, Sprache und Musik zu einer klaren, leicht erfassbaren Botschaft. Informationen werden dadurch schneller verstanden und besser erinnert.
  • Emotional und authentisch - Filme erzeugen Nähe und Vertrauen – wichtige Faktoren für eine nachhaltige Kommunikation mit Studierenden, Forschenden oder Partnern.
  • Vernetzbar und zukunftssicher - Auf Websites, Social Media oder Veranstaltungen – audiovisuelle Medien sind universell einsetzbar und stärken die Sichtbarkeit der Universität in digitalen Räumen.
  • Tipp: Kurz und prägnant wirkt besser. Für Image-, Social-Media- oder Projektfilme empfehlen wir eine Länge von etwa 120 bis 180 Sekunden, abhängig von Ziel und Einsatzort.

 

Der Produktionsablauf

Jede Filmproduktion an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg folgt einem klar strukturierten Prozess. Der Umfang richtet sich nach Ziel, Format und Komplexität des Projekts.

  1. Briefing Im Briefing werden Ziel, Zielgruppe, Botschaft und Einsatzzweck des Films definiert. Grundlage bildet unsere Briefing-Checkliste, die Ihnen hilft, alle relevanten Punkte im Vorfeld zu klären.
    Tipp: Denken Sie den Film als Teil der universitären Gesamtkommunikation – visuell, sprachlich und inhaltlich im Einklang mit dem Corporate Design der OVGU.
  2. Konzeption Auf Basis des Briefings wird ein Filmkonzept (2–4 Seiten) erstellt. Es beschreibt Idee, Dramaturgie, Stil und Tonalität. Bei komplexeren Produktionen visualisiert ein Storyboard die geplanten Szenen.
  3. Ressourcenplanung Anschließend werden Zeitrahmen, personelle und technische Ressourcen festgelegt – inklusive Drehbuchentwicklung, Drehtagen, Postproduktion, Musik, Animationen oder Übersetzungen.
  4. Drehbuch Das genehmigte Konzept wird in ein detailliertes Drehbuch überführt. Es dient als verbindliche Grundlage für alle weiteren Arbeitsschritte. Änderungen nach Freigabe sind nur mit zusätzlichem Aufwand möglich.
  5. Drehvorbereitung Vor Drehbeginn werden Drehorte besichtigt, technische Anforderungen geprüft und ein Drehplan erstellt. Bei Außenaufnahmen werden Wetter- und Lichtbedingungen berücksichtigt.
  6. Dreharbeiten Während der Dreharbeiten werden Szenen nach Plan umgesetzt. Einstellungen, Perspektiven und Lichtstimmungen werden sorgfältig abgestimmt. Meist werden mehrere Takes aufgenommen, um die bestmögliche Variante zu erzielen.
  7. Interviews und Statements Interviews können direkt in die Kamera oder im Gesprächsstil geführt werden. Letzteres wirkt natürlicher und eignet sich besonders für Personen ohne Kameraerfahrung.
    Tipp: Vermeiden Sie Kleidung mit feinen Mustern oder starken Hell-Dunkel-Kontrasten – diese können im Bild Störungen verursachen.
  8. Postproduktion In der Postproduktion werden Bild, Ton, Musik, Animationen und Text zu einer stimmigen Komposition verbunden. Das anschließende Colour Grading verleiht dem Film seinen finalen Look.
    Nach der Freigabe wird das fertige Video im gewünschten Format bereitgestellt – beispielsweise für Website, Social Media oder Präsentationen.

zu Inhalt

Briefing-Checkliste

Für eine reibungslose Planung benötigen wir vorab einige Basisinformationen:

  1. Profil: Kurzvorstellung Ihrer Einrichtung oder Arbeitsgruppe. Welche Themen, Ziele oder Forschungsschwerpunkte möchten Sie präsentieren?
  2. Ziel: Was soll der Film bewirken? (z. B. Information, Imagepflege, Recruiting)
  3. Zielgruppe: Wen möchten Sie erreichen? Definieren Sie Ihre Zielgruppe möglichst konkret.
    Tipp: Erfolgreiche Kommunikation richtet sich nach den Seh- und Nutzungsmustern der Zielgruppe.
  4. Botschaft: Welche Kernaussage soll der Film transportieren?
  5. Zeitrahmen: Wann soll der Film fertiggestellt sein? Eine durchschnittliche Produktion dauert etwa zwei bis vier Monate.
  6. Umsetzung: Welche Elemente wünschen Sie? (z. B. Interviews, Animationen, Musik, Untertitel)
  7. Look & Feel: Wie soll der Film wirken – ruhig, emotional, modern, dokumentarisch?
    Beispielvideos oder Referenzen helfen, Ihre Vorstellungen zu präzisieren. 

 

Technische Eckdaten

  • Aufnahmeformat: UHD / 4K (je nach Projektumfang)
  • Ton: 24 bit / 48 kHz
  • Dateiformate: MP4 (H.264/H.265), MOV, Social-Media-Versionen
  • Zusatzleistungen: Untertitel, Übersetzungen, barrierefreie Fassungen

Für Beratung, Planung und Umsetzung Ihrer Filmprojekte steht Ihnen das Medienzentrum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg zur Verfügung. Wir begleiten Sie von der Idee bis zur fertigen Produktion – professionell, zielgerichtet und im Einklang mit dem Corporate Design der Universität.

Weitere Informationen und Kontakt zum Medienzentrum: .

zu Inhalt

Letzte Änderung: 26.11.2025 -
Ansprechpartner: Webmaster